Außerdem in einer Sonderrubrik: Die Perspektive der Wohnungswirtschaft sowie der Baubranche auf die schnelle und dynamische Preisentwicklung der Baukosten, die mit einer Rohstoffproblematik einhergeht und sich mittel- bis langfristig auf die Bezahlbarkeit des Wohnens auswirken kann, wenn keine Lösungen gefunden werden können.
Die genossenschaftlichen Mitglieder des VdW Rheinland Westfalen sind vielfältig, von Minden bis Idar-Oberstein über das gesamte Verbandsgebiet verteilt und bieten mit über 300.000 Wohnungen vielen Menschen ein gutes Zuhause. Während die größte Genossenschaft 12.000 Wohnungen den Menschen im Verbandsgebiet zur Verfügung stellt, bilden bei der kleinsten Wohnungsgenossenschaft gerade einmal zwei Wohneinheiten den Bestand.
Was verbindet sie? Vor allem der demokratische Gedanke mit den Grundprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung, der aus Mietern Mitglieder macht und ein bezahlbares Zuhause bietet.
Gleichzeitig engagieren sich zahlreiche Wohnungsgenossenschaften in ganz bestimmten Gebieten: Sie ermöglichen durch inklusive Quartiere und Prozesse Menschen mit Behinderungen gesellschaftliche Teilhabe, bringen sich mit viel Einsatz auch über bauliche und architektonische Maßnahmen hinaus im Klima- und Artenschutz ein, leisten durch gemeinschaftliche Projekte große Beiträge zur Stadtentwicklung und zum bezahlbaren Wohnen auf angespannten Wohnungsmärkten.
Gründe genug, den Genossenschaften seit dem 1. Juni einen ganzen Monat bis zum Internationalen Genossenschaftstag am 3. Juli 2021 und auch die Juniausgabe des VerbandsMagazins zu widmen, was die Bedeutung der Genossenschaften für die Gesellschaft und das bezahlbare Wohnen in den Mittelpunkt stellt.