Beim Wohngipfel zieht die Bundesregierung nun ihre eigene wohnungspolitische Bilanz, doch die großen Reformen bei der Baulandpolitik blieben bis jetzt aus. Eine Einigung zum kontrovers diskutierten Baulandmobilisierungsgesetz gibt es bis heute nicht. Dabei ist seit Jahrzehnten bekannt, dass die
Erleichterungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und eine preisliche Steuerung des Bodenmarktes notwendig sind, um einen gemeinwohlorientierten Wohnungsbau zu ermöglichen.
In diesem Heft werden gute Beispiele für aktives bodenpolitisches Handeln aufgezeigt, die auch weitere Akteure motivieren sollen. Boden ist ein begrenztes Gut, dies führt zu Knappheit – sowohl in den Ballungszentren als auch in ländlicheren Regionen. Genau deswegen ist es wichtig, durch bodenpolitisches Handeln eine gemeinwohlorientierte und bezahlbare Wohnraumentwicklung voranzutreiben und somit den Boden gezielt zu nutzen und zu schützen.