Um zu diesen wohnungswirtschaftlichen Fragestellungen bei der wohl größten Herausforderung der nächsten Jahrzehnte zu informieren und einen Lösungsansatz vorzustellen, veranstaltete der VdW Rheinland Westfalen am 1. März 2023 ein digitales Live-Webinar für seine Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften.
Ob durch die energetische Modernisierung von Bestandswohnungen oder hohe energetische Standards im Neubau von Wohnungen, die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des VdW Rheinland Westfalen haben sich klar zum Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2045 bekannt. Bis spätestens in 22 Jahren muss das Wohnen in den Beständen der Verbandsmitglieder somit dekarbonisiert und klimaneutral sein.
Der Wohnungsbestand der Verbandsmitglieder stammt oftmals aus früheren Jahrzehnten, in denen die energetischen Standards geringer waren, wodurch sich in den kommenden Jahren für die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften erhebliche Investitionszwänge ergeben werden. Dabei soll das Wohnen aber auch für die Menschen in unserer Gesellschaft bezahlbar bleiben, was sich schon jetzt als große Herausforderung erweist. Um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, müssen daher die passenden Rahmenbedingungen gegeben sein.
Das Ziel ist klar – der Weg auch?
Die Erfassung des Ist-Zustandes der CO2-Emissionen im Wohnungsbestand ist für viele Verbandsmitglieder bereits die erste Hürde beim Aufbau einer strategischen Planung für die Klimaneutralität. Abhilfe leistet ein CO2-Bilanzierungstool, das VdW-Prüfungsdirektor Dr. Daniel Ranker mit seinem Team aus Expertinnen und Experten für die CO2-Bilanzierung und Dekarbonisierung von Wohngebäuden den über 250 interessierten Teilnehmenden während des Webinars präsentierte.