VdW-Jahrespressekonferenz 2023
Die Wohnungswirtschaft durchlebt gegenwärtig eine Reihe von Krisen. Während die Wohnungsbaukosten und Zinsen explodiert sind, haben sich die regulatorischen Anforderungen verschärft, die Förderung für Neubau und Bestandsmodernisierung ist unzureichend. Und auch politische Vorgaben wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) lösen Investitionen aus, die die 477 sozial orientierten Wohnungsunternehmen und -genossenschaften im VdW Rheinland Westfalen unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht mehr stemmen können. Es bedarf anderer Ansätze, um das Ziel klimaneutralen Wohnens bis 2045 zu erreichen.
Auf seiner Jahrespressekonferenz zum Berichtsjahr 2022/2023 am 12. September 2023, präsentierte der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen neben den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft und der steigenden Wohnkostenbelastung für Mieterinnen und Mieter, wichtige Kennzahlen zu den Themenbereichen Miete, Investitionen, Baufertigstellungen und zum öffentlich geförderten Wohnungsbau sowie zu den aktuellen konjunkturellen Entwicklungen in der Wohnungswirtschaft.

