Jetzt, im April 2023, ist die Heizperiode 2022/2023 so gut wie beendet, die Temperaturen steigen, es ist Frühling geworden. Nur noch an einzelnen, kälteren Tagen muss geheizt werden – ist also erstmal alles gut gegangen? Zu welchen Maßnahmen hat die Politik gegriffen? Und was wird für die nächste Heizperiode erwartet?
Zunächst einmal lässt sich festhalten: Die Energiekrise hat die Menschen in der abgelaufenen Heizperiode nicht wie befürchtet mit voller Wucht getroffen. Die Gasspeicherfüllstände stiegen bis Dezember 2022 schnell auf ein hohes Niveau, es kam nicht zu Blackouts in der Stromversorgung oder massenhaft frierenden Menschen in ihren Wohnungen – und dennoch war und ist eine große Verunsicherung in Bezug auf die Energieversorgung bei vielen Menschen zu spüren. Um die extremen Preisanstiege bei Erdgas und Strom aufzufangen, brachte die Bundesregierung in den letzten Monaten mehrere sozial- und energiepolitische Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung auf den Weg. Welche Maßnahmen das waren, mit welchen Ergebnissen sie für die Menschen, aber auch für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften umgesetzt wurden und ob sie ihren Nutzen entfalten konnten – diese Aspekte stehen im Schwerpunkt dieser Ausgabe des VerbandsMagazins.